Nach dem Zmorgen kaufen wir den halben Bioladen leer. Schliesslich steht ja Ostern vor der Tür. Ah, das ändert ja gar nichts Grosses an unserem Einkaufsverhalten! Di und Fr hat sich inzwischen eingependelt. Und heute ziehen wir einfach den Freitag um einen Tag vor. Vom Nachbarn erfahre ich, wie er das Problem mit den Fliegengittern gelöst hat. Anstatt diese sauteuren 4B hat er im Baucenter welches gekauft und sich einen Rahmen gebastelt bzw. mit Klettband fixiert. Das nächste Projekt ist definiert.
Videoanruf mit Martin von der Arbeit und Gratulation zum Geburtstag. Überraschenderweise ist der Ton diesmal stabil, das Bild so halbwegs. Auch seinen Sohnemann bekommen wir kurz zu Gesicht und wir fachsimpeln über diverse Filme und dass da immer wieder Drachen vorkommen: Herr der Ringe, Shrek, Niebelungen, Drachenzähmen leicht gemacht etc.
Nach dem Zmittag gehts wieder auf ein UDU (Ums Dorf ume) und beim Bauernhof Erlenhof holen wir wieder den bestellten Zopf für Martins Eltern ab (wir bekommen jeweils auch ein Stück davon). So machen wir etwas Gutes und haben erst noch was davon. Auf dem Weg kommen wir am Waldrand an einem wunderschönen, fast schon verzauberten Örtchen vorbei, wo ein Bänklein steht, etwas zurückversetzt, zwischen Bärlauch und Buschwindröschen. Darauf steht: Weitblick - Ausblick - Durchblick. Der Vogelschutzverein hat sich hier unverhofft einer tieferen Weisheit bedient, die man sich momentan für die Menschheit im Allgemeinen nur wünschen kann. So platt mir diese drei Worte noch vor ein paar Wochen vorgekommen wären, so tiefsinnig erscheinen sie mir heute.
Zuhause graben wir in einem Gartenbeet, unter einem Strauch, die Erde um. Alles ist völlig verwurzelt, und es ist anstrengend, es einigermassen so herzurichten, dass wir die vielen Sämchen, die die Migros momentan verteilt, aussäen können. Ein Experiment, mal schauen.
Nach Sonnenuntergang gibt es einen neuen Haarschnitt, fait á la maison.
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