Wieder eine saukalte Nacht, wieder ein sauschöner, kondensstreifenfreier Tag. Vorbereitung fürs Yoga virtual am Mittag. Sternenzimmer etwas umstellen, damit das Video-Bild besser ausgenutzt wird. Ich baue einen Turm aus dem Klavierstuhl und 2 Nachttisch-Würfeln. Kommt ziemlich gut. Der Versuch, gleichzeitig das Zoom-Meeting und eine formatfüllende Aufnahme von uns zu machen, endet in einem Lüftergeheul, das die Tonübertragung stört, so dass ich da eingreifen muss. Immerhin kann ich ein paar nette Bildschirmaufnahmen machen.
Nach dem Mittagessen wagen wir uns zum Kaffee, Zeitunglesen und Kompüterlen nach draussen. Schnell wird es an der Sonne warm und gemütlich. Einige Nachbarn kommen in Rufnähe und tauschen ein paar Worte aus. Die Rasenroboter spulen ihre ineffizienten Algorithmen ab, summen dabei lustig vor sich hin und poltern auch nach dem 1000sten Mal immer noch in die gleichen Bäume. So klug scheinen die nicht wirklich zu sein. Schnell ist es 17 h, und wir beschliessen, noch einen Dorf-Hofgang zu absolvieren. Gesagt, getan. Überall blüht es bereits tüchtig und die Farben tun gut. Vorbei gehts am Brunnen, wo die Bienen trinken. Unser Teich ist heute überraschend klar, und so schauen wir den 5 grossen Fischen zu, wie sie ihre Runden drehen. Das steile Strässchen hinab ins Dorf, wo die 2 Treppen linkerhand abzweigen. Die erste nennen wir die Geissentreppe, weil sie so steil ist, die andere die Schaftreppe, weil sie so bewachsen ist mit Guggublümchen, zu Deutsch Buschwindröschen.
Gestern Abend haben wir uns den ersten Shrek gegönnt, und es hat richtig Spass gemacht. Wer weiss was heute auf dem Unterhaltungsprogramm steht? Erst aber werde ich wieder mal verwöhnt, diesmal mit Goldbärs Mendelssohn-Variationen. Unsere Tage und Wochen bekommen Struktur, und das ist irgendwie wohltuend.
So schön – Danke für die neuesten Info's und Bilder - so ist man auch ein bisschen dabei… eine Art Guckfenster ins Paradies.