Heute ist ein etwas ruhigerer Tag angesagt. Um 11 haben wir eigentlich vor, vom Garten aus Yoga zu senden. Doch die Wiese ist noch nass, es ist schattig und kalt. Auf den übrigen in Frage kommenden Wiesen, die bereits Sonne haben, ist die WLAN-Verbindung zu schlecht oder gar nicht vorhanden, und ich möchte nicht 2 GB von meinem Handy-Abo abzwacken. Das heisst also Sternenzimmer wieder in ein Studio umstellen. Es ist eine kleine Runde mit fünf Nasen. Zwei davon sind neu dabei, was mich sehr freut.
Nach dem Essen hängen wir rum. Ich bestelle noch zwei Fliegengitter mit schlechtem Gewissen und versenke mich wieder mal in die WordPress-Template-Hölle. Martin ist ganz fleissig und macht sich an den Blumenbeeten weiter zu schaffen. Ich belohne ihn (und mich) mit einem frischen Vermicelle mit Merängge und Schlagrahm.
Ein kleiner UDU-Spaziergang folgt, der Bahn entlang Richtung Sünikon, und wir begegnen noch ein paar Geister-Nonen. So nennen wir die Stadler-Züge mit sechs oder zwölf Wageneinheiten, welche, charakteristisch und unverkennbar, mit einem auf- bzw. absteigenden Ton-Intervall von einer None dahersummen, was uns Musikaffinen besonders gefällt. Es hört sich an wie gewisse, besonders edle Raumschiffe in einer dieser modernen Science Fiction-Serien. Da nun aber die Züge praktisch leer herumfahren, sind es Geisterzüge, oder eben Geister-Nonen. Diese gibt es ja auch regulär. Die zwei letzten Züge fahren jeweils leer und nonstop von Niederweningen Richtung Zürich zurück.
Martin beglückt uns mit einem Drei-Lauch-Gericht aus Lauchsüppchen, Bärlauch-Spaghettis und Schnittlauch-Omelette. Ein durch und durch durchlauchter Gaumenschmaus!
Comments